Moderationstraining für Projektleiter und Ingenieure

Moderieren lernen im agilen Umfeld (Scrum, IPMA/GPM, PMI, Prince2, Six Sigma Belts)

Moderieren kann doch jeder: Flipcharts beschreiben, Pinnwände bestücken, Unterlagen austeilen und Meinungen einholen – alles nicht gerade Raketentechnologie. Oder?

Weit gefehlt. In meinem Training lernen Sie, dass Moderation weit mehr ist als das Beschriften von Moderationskarten. Meine langjährige Erfahrung hat gezeigt: Die innere Haltung des Moderators / der Moderatorin bestimmt die Ergebnisse eines Projekts. Die Fähigkeit der Projektleitung oder des Ingenieurs, im richtigen Moment die richtigen Fragen zu stellen, sowie Gruppenprozesse ergebnisorientiert planen und strukturieren zu können, ist ausschlaggebend dafür, inwiefern das Ziel tatsächlich erreicht wird.

Projektleiter und Ingenieure lernen in diesem Training, wie ein Moderationsprozess wirklich gelingt. Sie erfahren, wie Sie zum Beispiel Wertschätzung für unterschiedliche Sichtweisen, Erfahrungen und Kenntnisse ausdrücken können, ohne dabei zu bewerten. Was so leicht und logisch klingt, wird spätestens dann zu einer Herausforderung, wenn der Moderator persönlich eine andere Meinung vertritt, unter Stress steht oder die Zeit knapp zu werden droht.

Inhouse Schulung: Moderationstraining für Projektleiter und Ingenieure

Inhouse Schulungen werden bundesweit angeboten. Standortbedingt entstehen in München und Stuttgart bzw. Süddeutschland geringeren Reisekosten.

Dauer: 2 – 4 Tage Inhouse; offene Trainings auf Anfrage

Lernziele

Gestaltung von Moderationsprozessen von der Planung bis zur Entscheidungsfindung inklusive Erarbeitung von Lösungsalternativen und Ansätzen zu Lösungsbewertung bzw. deren Auswahl.

Anwendungen und Ziele von Moderation

  • Erarbeitung und Gewichtung von Meinungsvielfalt, um diese in nachfolgenden Prozessen zu nutzen
  • richtungs- und zielführende Moderation unter Einbeziehung von Kreativitätstechniken, Risikobewertungen, um Aufgaben zielorientiert und eigenverantwortlich zu lösen.

Die TeilnehmerInnen lernen,

  • den Zusammenhang zwischen inneren Ressourcen, innerer Haltung in Verbindung mit Medien-Handling und Ergebnissen zu erkennen
  • Grundlagen der Kommunikation
  • moderierte Meetings zu planen und zu strukturieren
  • den Umgang mit verschiedenen Moderations-Medien
  • den Umgang mit schwierigen Situationen z. B. Konflikten oder Widerstand
  • zielorientiert zu moderieren

Trainingsinhalte

Grundlagen der Kommunikation:

  • Wie entstehen Botschaften aus Motiven?
  • Wie werden aus Worten Interpretationen?
  • Wie lassen sich neurowissenschaftliche Erkenntnisse der Wahrnehmung praktisch nutzen?
  • Welche Rolle spielen eigene Stressmuster, wie lassen sich diese positiv beeinflussen?
  • Wie entstehen Konflikte bilateral oder in Gruppen?
  • Wie werden Konflikte zu Ressourcen?
  • Welche Möglichkeiten gibt es im Umgang mit schwierigen Situationen in der Gruppe/einzelnen Mitgliedern der Gruppe?

 

Grundlagen und Techniken im Umgang mit Medien

  • Welche Medien stehen zur Moderation zur Verfügung?
  • Wie sind Moderationsmedien (Flipchart, Moderationskarten, Pinnwand, Whiteboard, Post-it´s etc. zu nutzen (Theorie und Praxis)?
  • Moderieren mit elektronischer Medienunterstützung (Beamer, Software, elektronisches Whiteboard, iPads etc.)

 

Planung und Gestaltung eines Moderationsprozesses

  • Einladung
  • 4-Phasen-Struktur
  • Zeitplanung
  • Inhaltliche Ziele
  • Ziele für das Miteinander
  • Abschluss, Dokumentation und Entscheidungsvorlagen

 

Überblick und Nutzen verschiedener Kreativitätstechniken in der Moderation

  • Scamper
  • Reizworttechnik
  • Morphologischer Kasten
  • Kopf-Stand-Methode

 

Dokumentation und Entscheidungsvorlagen

  • Möglichkeiten einer Dokumentation
  • Berichten über Ergebnisse mit und ohne Medienunterstützung
  • Dokumentation und Entscheidungsvorlagen

Inhalte und Bausteine werden auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmt (siehe Klärungsgespräch).

 

Nutzen für Teilnehmer

Sie ergänzen Ihre Fachkompetenz durch wertschätzende und zielorientierte Kommunikation selbst in schwierigen Gruppensituationen. Im Anschluss an das Seminar können Sie Meetings strukturieren, moderieren und Beteiligte motivieren. Sie kennen die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Anwendungen von Moderationstechniken und -instrumenten und setzen diese zielorientiert ein. Sie erfahren, wie Haltung und wertschätzende kommunikative Fähigkeiten im Spannungsfeld konkurrierender Blickwinkel Situationen positiv beeinflussen können. Sie erkennen eigene Stressmuster und verfügen über Möglichkeiten, diese zu verändern.

Nutzen für Unternehmen

Ihre Projektleiter, Techniker und Ingenieure lernen, (Projekt-)Meetings zu planen, zu strukturieren und zu moderieren. Sie beherrschen im Anschluss die nötigen Techniken und verbinden diese mit einer konstruktiven Haltung und wertschätzenden Kommunikation. Dadurch werden Eskalationen vermieden; es stehen zudem mehr Informationen auf Basis bewerteter Alternativen zur Verfügung, um schneller passende Entscheidungen zu treffen.

Empfohlene Kombinationen

Bilden Sie Six Sigma Projektleiter (Belts) erst nach einem erfolgreich durchgeführtem Training Ihrer Führungskräfte aus. Buchen Sie ein Green-Belt Training oder Black-Belt Training (hier dargestellt als Green-Belt Training und Black Belt Aufbautraining. Ein Black Belt Training besteht immer aus den Inhalten von Green-Belt Training und Black Belt Aufbautraining)

Kombinieren Sie das Six Sigma Projektleiter Training (Green oder Black-Belt) mit den Kursen „Effiziente und klare Kommunikation im Projekt“ und/oder „Führungskräftetraining für Projektleiter“

Teilnehmerstimmen

„Moderation hat früher für mich vor allem bedeutet, in Meetings die wesentlichen Informationen schriftlich festzuhalten. Im Training erkannte ich dann, dass Moderation viel mehr mit meiner Haltung zu tun hat sowie mit meiner Fähigkeit, auf andere in hitzigen Situationen einzugehen und trotzdem das Ziel zu erreichen. Danke für das Augenöffnen!“ – Projektleiterin in Automobilindustrie

„Ich habe mich immer schwergetan im Umgang mit Kollegen in Projektmeetings. Jeder will sich nur profilieren – so habe ich es bislang immer empfunden. Im Kurs wurde mir zum erstmals klar, wie wichtig es ist, jedem die Wertschätzung zu geben, die er sucht, ohne dass es Gewinner und Verlierer gibt. Mein Lernprozess hat mit Abschluss des Kurses erst begonnen.“ – Ingenieur Entwicklungsabteilung

„Die zielorientierte Moderation war für mich ein Schlüsselerlebnis: Gefühlt ewig andauernde Diskussionen gibt es nun nicht mehr, und trotzdem wird jeder Blickwinkel gewürdigt. Super!“ – Projektleiter IT

Nach Schulung und Workshop

„Es funktioniert! Unglaublich, wie anders nun unsere Meetings verlaufen und wie schnell Ergebnisse vorliegen. Ein Unterschied wie Tag und Nacht.“ – Lean Berater

Optionen

Empfehlenswert ist, nach ca. 4 – 6 Wochen zumindest einen weiteren Tag für einen Workshop einzuplanen. Ziel des Workshops ist, Erfahrungen nach Anwendung der Trainingsinhalte auszutauschen, schwierige Situationen in der Gruppe erneut zu üben und zu vertiefen.

 

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