Wieso jeder Mensch eine Strategie braucht, um seine Fähigkeiten gerade in belastenden Zeiten kontinuierlich und ausreichend auszubauen und zu steigern.
Haben Sie sich schon mal gefragt, wieso Menschen Grenzen und Regeln gerne soweit dehnen, dass es gerade nicht weh tut? Und das, obwohl die Regeln und Grenzen etwa des Straßenverkehrs ebenso bekannt sind wie die Kosten für Verstöße? Doch wenn die gesetzten Grenzen den eigenen Zielen im Weg stehen, werden die Grenzpfosten lieber heimlich verschoben, anstatt sich ins Regelwerk zu fügen. Ein wenig mehr hier, eine Ausnahme dort – die Übertritte gehen Hand in Hand mit der Hoffnung, nicht erwischt zu werden. Und selbst wenn es ein Knöllchen gibt von 10 € oder auch 30 €: Man ärgert sich kurz, zahlt – und der Alltag geht weiter.
Wie aber gehen wir mit den eigenen Belastungsgrenzen um? Ähnlich?
Ohne Frage gibt es immer wieder mal stressige Tage und auch Wochen, die danach mit Ruhe, leiblichen Genüssen, Sport oder einem Urlaub erfolgreich kompensiert werden können.
Die Pandemie hat diesen Mechanismus allerdings aufgeweicht. Dabei war der erste Lockdown durchaus spannend. Für Nachbarn und Freunde mit hohem gesundheitlichem Risiko einkaufen zu gehen, beim Bauern als Erntehelfer auszuhelfen oder auch eine Initiative zur Konfliktbewältigung zu gründen, kann motivieren, aktiv halten, Wirkung zeigen und von eigenen Ängsten und dem Nachdenken über innere Ressourcen ablenken. (Anmerkung: „Innere Ressourcen“ bezeichnen hier das Maß an physischer wie mentaler Energie sowie die Fähigkeiten, reflexive Verhaltensmuster durch bewusst gewähltes Verhalten zu ersetzen.)
Mein Erleben im ersten Lockdown war von Aktivität geprägt und angetrieben vom Wunsch, einen Beitrag zur Bewältigung der Krise zu leisten. Die Krise erreichte meine Gedankenwelt damals noch nicht. Eine starke innere Hoffnung, es würde schon alles gut gehen, wurde durch die sinkenden Inzidenzzahlen im Sommer 2020 bestätigt. Fragen zur eigenen Belastungsgrenze stellten sich mir nicht. Gut essen und trinken, am Wochenende länger schlafen, etwas Bewegung schienen erneut auszureichen, um die Energiereserven wieder aufzufüllen. Meine Denk- und Verhaltensmuster wurden nicht an die Herausforderungen einer neuen Krise angepasst, weil ich die Krise noch nicht als eine solche wahrnahm.
Im Herbst 2020 rückten mit dem zweiten Lockdown zwei Themen in den Fokus: Die Gewissheit, dass die Krise sehr viel länger dauern wird und dass berufliche Absagen und Stornierungen sich wiederholen werden. Die während des Sommers getragene Sonnenbrille namens „hoffnungsvolle Aktivität und Erholung wie bislang“ zerbrach. Hoffnungslosigkeit und Unsicherheit dominierten die Gedanken. Auch sonnige Herbstmorgen schienen dunkelgrau. Etwas hatte sich verändert. Und diese Veränderung war nicht vergleichbar mit bisherigen Herausforderungen oder Niederlagen.
Erwischt: Belastungsgrenze überschritten! Die Kosten? Unfähigkeit, in den darauffolgenden 12 Wochen zu arbeiten und meinen Tagesablauf zu gestalten. Übertragung von Verantwortung und Aufgaben auf nahestehende Menschen, die mit der Bewältigung eigener Herausforderungen durch die Krise schon genug gefordert waren.
Zur erfolgreichen Bewältigung von lang andauernden, wellenförmig verlaufenden Krisen braucht es …
Wer kennt nicht im Freundes- und Kollegenkreis Menschen, die nach dem Überschreiten ihrer Belastungsgrenze einen Großteil ihrer Arbeitsfähigkeit und auch ihres Einkommens verloren haben – und das, obwohl sie scheinbar in der Mitte des Lebens standen? Der Preis, den sie dafür zahlen, kann schnell den Rest des eigenen Lebens und das der Menschen im engsten Kreis verändern.
Fähigkeiten können in jedem Lebensalter noch erweitert werden. Informieren Sie sich in einem vertraulichen und kostenfreien Erstgespräch, wie Sie …
Entscheiden Sie sich heute, Ihre Gesundheit, Arbeitsfähigkeit und das Wohl Ihrer Lieben und damit Ihre Zukunft vor den Folgen einer Grenzüberschreitung der eigenen Belastungsgrenze zu schützen.
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